Von den 225.000 Besuchern (im Vergleich zu 217.000 im Jahr 2015 als der jüngsten vergleichbaren Ausgabe der Messe) kamen mehr als 75.000 aus dem Ausland. „In der siebzigjährigen Geschichte der HANNOVER MESSE ist das eine beispiellose Zahl“, freut sich Vorstandsmitglied Dr. Jochen Köckler und fügt hinzu: „Dies ist ein beeindruckender Beleg dafür, dass Entscheidungsträger als aller Welt auf die HANNOVER MESSE als ihre ultimative Quelle für Trends und Lösungen im Bereich Industrie 4.0 setzen.“ Der größte Anteil der ausländischen Besucher kam aus China (9.000), gefolgt von den Niederlanden (6.200), Indien (5.300) und Polen, die mit ihren 5.000 Besuchern einen neuen Partnerlandrekord aufstellten.
Alte VW-Pick-ups und -Busse fuhren auf dem Messegelände herum und wurden auch in den Hallen gezeigt. Auf diese Weise wurde unter anderem die siebzigjährige Geschichte der Veranstaltung gefeiert. Ist er nicht wunderschön?
Dürfen wir vorstellen? Ihr neuer Kollege, der Cobot
Alle Augen waren auf die sogenannten „Cobots“, die kollaborativen Roboter, gerichtet. Diese Industrieroboter sind im Begriff, unsere Arbeit in den Fabriken grundlegend zu revolutionieren. Dank künstlicher Intelligenz können sie direkt mit dem Menschen kommunizieren, gleichzeitig lernen sie selbständig und tauschen Anweisungen mit anderen Robotern aus. Wir schauen gespannt auf die weitere Entwicklung in den kommenden Jahren.
Ein weiterer Fokus lag in diesem Jahr wie auch schon im vergangenen Jahr auf dem Konzept „Industrie 4.0“, bei dem alle Systeme in einem Werk miteinander vernetzt sind. Manche Lösungen sind reine Zukunftsmusik, andere sind durchaus schon Realität. Adidas beispielsweise baut ein Werk auf, in dem Sie hypothetisch Ihre Schuhe online selbst designen können. Roboter stellen die Schuhe im Anschluss individuell nach Ihren Vorgaben her.
Okay, das ist höchstwahrscheinlich nicht der künftige neue Kollege von Bruce Springsteen. Aber wer weiß das alles schon so genau!?
Energiesysteme der Zukunft
Die Aussteller in den Hallen mit Energiethematik präsentierten die Energiesysteme der nahen Zukunft, zum Beispiel serienreife Elektrolyse-Stacks, mit denen Wasserstofflösungen bereits heute eine gangbare Alternative sind. Im Bereich Solartechnologie stellten verschiedene Unternehmen ultradünne und flexible Solarfolien vor, die selbst bei schlechten Lichtverhältnissen Strom erzeugen. Dies eröffnet völlig neue Möglichkeiten für die praktische Anwendung der Technologie.
Eine Reihe von Start-up-Unternehmen präsentierten ihre Sicht auf die erneuerbaren Energien. Neue Technologien zur Stromerzeugung sind nur eine Möglichkeit zur Deckung des künftig immer größer werdenden Strombedarfs für unsere Geräte und Fahrzeuge. Der andere Weg, dieser Anforderung zu begegnen, besteht in der Senkung des Stromverbrauchs unserer Maschinen. Mit der korrekten Ausrichtung von rotierenden Maschinen beispielsweise lässt sich enorm viel Strom für eine Anlage oder Branche sparen (und auch Ihre Rechnungen werden sich freuen!). Lesen Sie sich zur Veranschaulichung dieses Fallbeispiel über die Einsparungen bei Riemenantrieben durch.
Wie sieht die Zukunft der Mobilität aus? Ist Wasserstoff eine der Antworten, oder werden sich reine Elektrofahrzeuge in Sachen Beliebtheit durchsetzen?
Generation XT – die Zukunft der Ausrichtung
Für Easy-Laser war die diesjährige Hannover Messe ein Beweis dafür, dass unsere Generation XT-Produktpalette die Zukunft in Sachen Ausrichtung darstellt. Im Grunde gibt es das Easy-Laser® XT440-Wellenausrichtungssystem schon. Vielen unserer Besucher gefiel die Möglichkeit, die Easy-Laser®-Ausrichtungs-App direkt auf ihrem eigenen iOS- oder Android-Gerät benutzen zu können. Andere wiederum entschieden sich für die preisgekrönte, robuste XT11-Display-Lösung. Wir glauben eben an die Wahlfreiheit! Ein anderes Produkt, das jede Menge Aufmerksamkeit auf sich zog, war das Easy-Laser® E940-Werkzeugmaschinensystem.
Zum Abschluss möchten wir uns bei allen bedanken, die auf der diesjährigen Messe unseren Stand besucht haben. Wir würden uns freuen, Sie auch im nächsten Jahr begrüßen zu dürfen! Und wenn Sie möchten, bringen Sie doch Ihren Cobot mit...
Rustan Karlsson
Marketingleiter