Die Welle ist rund, das Loch im Balken war jedoch quadratisch und gerade groß genug, dass die Welle hindurch passte. Wenn etwas Rundes durch was Eckiges muss, bleiben nur die Ecken der Öffnung offen. Also war die Sichtlinie der zwei Laser eingeschränkt. Aufgrund der Versperrung konnten keine Daten mit einer kontinuierlichen Messung gesammelt werden. Wir beschlossen deshalb, Messungen in jeder Ecke mit unserem Doppellasersystem XT660 durchzuführen. Wir hätten einen Punkt in jeder 45-Grad-Position messen können. Es ist jedoch immer besser, mehr Punkte zu messen. Deshalb entschieden wir, drei Messungen (nah beieinander) in jeder der vier Ecken durchzuführen. Mit zwei Drehungen erzielten wir herausragende Wiederholbarkeit. Sobald wir wiederholbare Messwerte hatten, bewegten wir die Maschine entsprechend der berechneten Ausrichtungsergebnisse und richteten sie entsprechend der eigenen Toleranzen des Kunden aus.
Einfach einzustellende kundenspezifische Toleranzen
Oft stehen wir vor ungünstigen Ausrichtungssituationen. Dabei ist es sehr hilfreich, ein einfach zu bedienendes Ausrichtungswerkzeug zur Hand zu haben, dass dennoch auf außergewöhnliche Situationen angepasst werden kann. Hier war es nützlich, dass wir beim Easy-Laser® XT660 den Messmodus einstellen konnten (in diesem Fall auf Mehrpunkt-Modus). Außerdem profitierten wir davon, dass wir unsere Toleranzen auf die individuellen Bedürfnisse unseres Kunden einstellen konnten. Der Kunde wollte weder die integrierten Easy-Laser-Toleranzen, noch die Toleranzen nach ANSI-Norm verwenden, die im System hinterlegt sind. Anstatt dessen wollten sie die Maschine auf 0,1 mm/m Winkelabweichung auf jeder Ebene ausrichten. Wir konnten diese kundenspezifischen Toleranzwerte im Handumdrehen in das Gerät eingeben. Und der Kunde war mit der Ausrichtung und dem ausgegebenen Bericht mit ihren Toleranzen zufrieden.
Adam Stredel CRL
Ludeca, Inc.
Dieser Artikel wurde ursprünglich auf dem Blog von Ludeca veröffentlicht.